Beim Schattenrasen ist ein regelmäßiger Schnitt besonders wichtig Rasen im Schatten benötigt eine andere Pflege als Rasen in der prallen Sonne, denn die Graspflanzen passen sich immer dem natürlichen Gleichgewicht folgend den Gegebenheiten des Standortes an. Mit anderen Worten: Die Graspflanze, die weniger Licht bekommt, braucht eine zu ihren Wachstumsbedingungen passende Pflege, insbesondere in Bezug auf Feuchtigkeit und Schnitt. Licht und Nachsaat wichtig Erstes Ziel sollte es sein, dass der Rasen trotz seiner Schattenlage möglichst viel Licht bekommt. Dann können die Graspflanzen mehr Photosynthese betreiben, mehr Reservestoffe bilden, sind robuster und werden nicht so schnell von Krankheiten geschwächt. So könnten Sie z. B. durch das Auslichten der Bäume, die für den Schatten verantwortlich sind, für eine bessere Lichtzufuhr sorgen. Säen Sie außerdem regelmäßig, mehrmals jährlich, mit Qualitätsmischungen nach. Am besten eignen sich dafür das zeitige Frühjahr und der Herbst. Das Saatgut müssen Sie immer feucht halten, bis die kleinen Pflanzen ca.
Vorab entfernst du das Unkraut und befreist das Areal von jeglichem Bewuchs, der in erster Linie aus Moos besteht und in deinen Augen sowieso weniger ansehnlich ist. Beim Umgang mit Gartengerät musst du vorsichtig sein und immer bedenken, dass sich unter der Erdschicht Wurzeln der Bäume befinden und diese nicht beschädigt werden dürfen. Die Arbeit mit schwerem Gerät steht daher nicht auf der Agenda und du musst vorsichtig mit der Handschaufel graben und die Erde für die Pflanzen auflockern. Ist die Erdschicht zu dünn und die Wurzeln der Bäume beginnen bereits unter der Erdoberfläche, kannst du dir ganz einfach behelfen und schützest hochwertige Gartenerde auf. Eine 3 Zentimeter dicke Schicht ist ausreichend, da du die Zwiebeln und Stauden nicht tief in den Boden einbringst und dementsprechend keine enormen Pflanzlöcher ausschachten musst. Wenn eine Baumwurzel im Weg ist, wird diese umgangen und sich nach einer anderen Stelle zur Bepflanzung umgesehen. Anschließend ist eine dicke Schicht Rindenmulch ideal und sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit im Boden bleibt und deine Bepflanzung ausreichend versorgt ist.
Gerade im Ansaatjahr benötigen die jungen Rasengräser für das Wachstum Sonnenlicht. Deswegen ist der Beginn des Frühjahrs ein guter Zeitpunkt für die Neuanlage, wenn vor allem die Bäume noch kein Laub gebildet haben, das das Sonnenlicht blockieren könnte. Vor einer Neuanlage der Rasenfläche mit Schattenrasen sollte der Boden überprüft und vorbereitende Maßnahmen getroffen werden. Der Boden darf nicht zu sauer sein und sollte einen günstigen pH-Wet aufweisen. Eine professionelle Bodenchemische-Analyse kann hierbei hilfreich sein und wird von (auf Anfrage) angeboten. Der Boden darf nicht zu stark verdichtet sein ( gegebenenfalls mit einem Penetrometer überprüfen). Ist der Boden zu stark verdichtet muss dieser unbedingt vor der Ausbringung des Schattenrasens scharf aerifiziert und besandet werden damit dieser locker und die Bodenporen aufrechterhalten bleiben (Alternativ kann auch der gesamte Boden umgegraben und besandet werden). Danach alle zu groben Bestandteile aus dem Boden entfernen, wie z.
"Um den starken Rückgang von Wildpflanzen und Insekten in Gärten und Landschaft aufzuhalten, kann eine andere Mähweise einen wertvollen Beitrag leisten", erklärt die DGG auf ihrer Homepage. So sollen Teile des Rasens mithilfe der Aktion nur noch einmal pro Monat gekürzt werden. Denn der Rückschnitt ist wie bei Bäumen, Sträuchern und Pflanzen hilfreich für eine möglichst große Blütendichte. Die ideale Länge der Grashalme beim Kürzen liege bei fünf Zentimetern. Wie die Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 (DGG) schreibt, reiche es sogar aus, den Rasen nur ein bis zweimal jährlich zu mähen. Die Organisation weist zudem darauf hin, dass es wichtig ist, das Schnittgut nach dem Kürzen der Wiese nicht auf dem Rasen liegenzulassen. Stattdessen könne man es "kompostiert oder als Mulch" weiterverwenden.
Auf der Nordseite der Baumscheibe in direkter Stammnähe ist es am trockensten. Dort kommen robuste, trockenheitsverträgliche Stauden wie Balkan-Storchschnabel (Geranium macrorrhizum), Brauner Storchschnabel (G. phaeum), Elfenblume (Epimedium), Golderdbeere (Waldsteinia geoides) und Wald-Aster (Aster divaricatus) gut zurecht. Auch das Kleine Immergrün (Vinca minor) und der Efeu sind ideale Pflanzen für den Schatten. Weiter außen, am Rand der Wurzelscheibe, können Sie Arten pflanzen, die es etwas feuchter mögen, beispielsweise Bergenie, Purpurglöckchen, Nelkenwurz (Geum coccineum), Astilbe und Sterndolde (Astrantia major). Tipp für den, der Bäume unterpflanzen und dabei weitere gestalterische Aspekte ins Spiel bringen möchte: Schattengräser wie Japan-Goldbandgras oder Wald-Schmiele (Deschampsia) und Gehölze wie Mahonie oder Buchsbaum sorgen für Abwechslung. Praxistipps: Mit Stauden Bäume unterpflanzen Der richtige Zeitpunkt Der Spätsommer ist die beste Zeit für die Gehölzunterpflanzung. Die Bäume haben das Wachstum fast beendet und entziehen dem Boden nicht mehr so viel Wasser.
Foto: Botanikfoto Ein schöner Partner für die Waldstauden sind frühblühende Zwiebelblumen. Sie haben ihren Auftritt meist vor allen anderen Pflanzen – und vor allem bevor die Bäume ihre Blätter treiben. So können sie ungehindert von den Strahlen der Frühlingssonne profitieren. Mit den Jahren breiten sie sich immer mehr aus, so dass sie ganze Blütenteppiche unter den Bäumen knüpfen. Nach der Blüte ziehen sie sich zurück und werden von den austreibenden Stauden verdeckt, bis sie nach dem nächsten Winter wieder durchstarten. Geeignete Frühblüher sind: Krokusse ( Crocus) Winterlinge ( Eranthis hyemalis) Schneeglöckchen ( Galanthus) Blausternchen ( Scilla sibirica) Hasenglöckchen ( Scilla non-scripta) Bärlauch ( Allium ursinum) Tipp Wir geben Tipps zum richtigen Setzen der Knollen im Beet, Balkonkasten oder Topf. Außerdem erfahren Sie, wie Sie Blumenzwiebeln richtig lagern und überwintern. » Blumenzwiebeln richtig pflanzen Wer mehr Platz zur Verfügung hat, kann Bäume natürlich auch mit Sträuchern unterpflanzen.
Im Frühjahr sollten Sie außerdem drei Liter reifen Kompost pro Quadratmeter, jeweils mit etwa einer Handvoll Hornspänen gemischt, auf der Baumscheibe verteilen, um die Stauden mit Nährstoffen zu versorgen. Nachdem die Fläche dicht ist, sind keine weiteren Düngergaben mehr nötig – ab diesem Zeitpunkt kommt die Baumscheibenbepflanzung ohnehin weitgehend ohne Pflege aus. Verwandte Artikel
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