Artikel Kommentare/Briefe Statistik Prof. Dr. med. Dipl. -Soz. p�d. Gerhard Trabert (57) hat das �Mainzer Modell� etabliert � eine niedrigschwellige medizinische Versorgung f�r Obdachlose und Menschen ohne Krankenversicherung. Foto: dpa Prof. Gerhard Trabert (57) hat das �Mainzer Modell� etabliert � eine niedrigschwellige medizinische Versorgung f�r Obdachlose und Menschen ohne Krankenversicherung. Armut macht krank, Krankheit macht arm: Das sind die Zusammenh�nge, die Prof. Gerhard Trabert immer wieder thematisiert. �Ein demokratisch-humanistischer Staat muss sich daran messen lassen, wie er mit seinen Schwachen umgeht�, sagt er. Bereits in den Neunzigerjahren initiierte er das �Mainzer Modell� � ein niedrigschwelliges, aufsuchendes Angebot f�r die medizinische Versorgung Wohnungsloser. Sp�ter gelang es ihm, in Mainz eine Ambulanz f�r Wohnungslose und Patienten ohne Krankenversicherung einzurichten. Dar�ber hinaus opfert er seine Zeit regelm��ig f�r humanit�re Auslandseins�tze. Zuletzt versorgte er 2012 Gef�ngnisinsassen in �thiopien und 2013 syrische Fl�chtlinge im Libanon.
1999 wurde er Schröders Kanzleramtschef. Steinmeier war zweimal Außenminister (2005 bis 2009 und 2013 bis 2017) sowie von 2009 bis 2013 SPD-Fraktionsvorsitzender. Gerhard Trabert Gerhard Trabert (Foto: Andreas Arnold/dpa) Er ist Professor für Sozialmedizin und Sozialpsychiatrie an der Hochschule Rhein-Main. Als Arzt arbeitete der 65-Jährige in vielen Krisengebieten und Flüchtlingscamps. Außerdem engagiert er sich in der zivilen Seenotrettung von Flüchtlingen auf dem Mittelmeer. Obwohl er kein Mitglied der Linken ist, hat ihn die Partei bereits zum zweiten Mal für eine wichtige Wahl nominiert. Bei der Bundestagswahl 2021 trat er als Direktkandidat in Mainz an.