Erkältung Beim Baby: Homöopathie © PantherMedia / Leung Cho Pan Der Begriff Erkältung beschreibt eine akute Infektion der Atemwege. Diese wird oft in "obere" und "untere" Atemwegsinfektionen unterteilt. Bei den Infektionen der oberen Atemwege können die Schleimhaut der Nase (sog. Rhinitis), des Rachens (sog. Pharyngitis) oder des Mittelohrs (sog. akute Otitis media) sowie die Schleimhaut der Nasennebenhöhlen (sog. Sinusitis) betroffen sein. Zu den Infektionen der unteren Atemwege zählen Entzündungen der Luftröhre (sog. Tracheitis), der Bronchien (sog. Bronchitis) und der Lunge (sog. Pneumonie). Die unkomplizierten Atemwegsinfektionen, zu denen Rhinitis, Pharyngitis, Laryngitis, Tracheitis sowie Bronchitis zählen, werden in 90–95% der Fälle durch Viren verursacht. Im Säuglingsalter sind Parainfluenzaviren neben Adeno- und RS-Viren die häufigsten Erreger für Atemwegserkrankungen, die wiederum die häufigsten Infektionskrankheiten im Kindesalter darstellen. Ein Kind macht im Durchschnitt in seinen ersten 10 Lebensjahren 3–8 Atemwegsinfekte pro Jahr durch.
Verschlechterung: Durch feuchtes, regnerisches Wetter, kalte Luft im Freien, Herbst, Winter, Frühling, nachts, im Liegen. Angewendete(s) Mittel: Dulcamara Potenz: D12 Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich Dulcamara Nase verstopft mit gummiartigem Pfropfen, linksseitig Die Nase ist verstopft und das Baby muss niesen. In der Nase sind Krusten und gummiartige Pfropfen, die Beschwerden sind eher linksseitig. Tagsüber ist das Baby schläfrig und nachts wach. [3][4] Verbesserung: Durch frische Luft, Wärme, warmes Einhüllen des Kopfes. Verschlechterung: Durch geringe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung, Staub, Kälte, nachts, früh morgens. Angewendete(s) Mittel: Luffa operculata Potenz: D12 Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich Nasenflügelatmung, tagsüber schläfrig, nachts unruhig Die Nase ist stark verstopft, besonders nachts. Das Baby ist sehr kälteempfindlich, unruhig und gereizt. Besonders zwischen 16-20 Uhr sind alle Beschwerden am schlimmsten. Die Symptome treten eher rechtsseitig auf oder wandern von rechts nach links.
Auflage, Hippokrates Verlag, 2009 Kovacs Dr. med., H. et al: Homöopathie So heile ich mich selbst, BLV Buchverlag, 2008 Tyler, M. L. : Wichtige Krankheitszustände und ihre homöopathischen Mittel, Similimum Verlag, 2004 Tyler, M. : Wichtige Krankheitszustände und ihre homöopathischen Mittel, Similimum Verlag, 2004
Baby; Foto: © Melpomene/fotolia Die Ursachen für die ungenügende oder erschwerte Entleerung des Darmes bei Säuglingen/Kindern können vielfältig sein. Bei anhaltender Verstopfung sind organische Ursachen durch eine ärztliche Untersuchung auszuschließen. Es ist immer wieder eindrucksvoll zu beobachten, wie schnell und erleichternd eine passend gewählte homöopathische Arznei helfen kann.
Angewendete Globuli bei Verstopfung bei Kindern Welche Ausprägung trifft auf Sie zu? Nach den Angaben der klassischen Homöopathie ist für die Wahl der richtigen Arznei entscheidend, welche der folgenden Ausprägungen die Beschwerden des Betroffenen am besten beschreiben. Je mehr Punkte einer Ausprägung auf den Betroffenen zutreffen, desto sicherer wird die Wahl der darunter aufgeführten Arznei. Trägheit und Langsamkeit aller Körperfunktionen und Trockenheit von Haut und Schleimhäuten Der Stuhl ist meist hart und knotig und kann aus kleinen Kugeln bestehen. Selbst wenn der Stuhl weich ist, kann er schlecht und nur unter starkem Pressen ausgeschieden werden. Typischerweise zeigen sich eine Abneigung gegen Kartoffeln und Fleisch und abnorme Gelüste. Die Arznei wirkt besonders bei zarten und empfindlichen Säuglingen und Kindern mit dicken Bäuchen. Verbesserung: Stuhlgang erleichtert im Stehen oder beim Urinieren. Verschlechterung: Nach Essen von Kartoffeln oder Suppen. Angewendete(s) Mittel: Alumina Potenz: D12 Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich In regelmäßigen Abständen auftretende Verstopfung, auch im Wechsel mit Durchfall möglich.