Im November 2021 jährte sich der Beginn des Freiwilligendienstes im St. Agatha Krankenhaus zum 40. Mal. Im Dezember 2021 kamen amtierende und ehemalige sogenannte "Gelben Damen" unter strengen Corona-Maßnahmen zur Jubiläumsfeier zusammen und wurden von der Krankenhausleitung für ihren langjährigen und herzlichen Einsatz geehrt. Im November 1981, also vor 40 Jahren, hatte die damalige Ordensschwester und Oberin, Schwester Alvera, die Idee, eine freiwillige Krankenhaushilfe ins Leben zu rufen. Es fand sich eine Gruppe hilfsbereiter Frauen aus Niehl zusammen. Sie bekamen gelbe Kittel als Erkennungszeichen und wurden fortan "Gelbe Damen" oder auch "Gelbe Engel" genannt. Um einen ehrenamtlichen Beitrag zur Krankenbetreuung zu leisten, besuchten sie regelmäßig die Stationen im St. Agatha Krankenhaus und erleichterten den Patienten den Aufenthalt dort. Ob kleine Hilfestellungen, Besorgungen, erleichternde und vertrauliche Gespräche, später auch die Betreuung der hauseigenen Kleiderkammer und nicht zuletzt der Einsatz als Patientenfürsprecher - die christlich orientierten Leitlinien des St. Agatha Krankenhauses wie Wertschätzung, Respekt, Fürsorge sowie Nächstenliebe und Kompetenz sind für die Ehrenamtlichen nicht nur ein Begriff, sondern gelebte Realität.
Universität Forschung Studium Wissenstransfer Internationales Thema: Ehrenamt, Krankheit, Nächstenhilfe M1: PNP, 18. 02. 2010, Nr. 40, S. 28 Gelbe Engel am Krankenbett Im Vordergrund des Frauenbund-Projekts steht das Gespräch - Neue Helfer gesucht Von Theresia Wildfeuer Die gelben Engel des katholischen Frauenbunds leisten wertvolle Hilfe an den Patienten des Klinikums. Im Vordergrund ihrer Arbeit steht das Gespräch am Krankenbett. Um noch mehr Kranke betreuen zu können, sucht der Besuchsdienst weitere ehrenamtliche Mitarbeiterinnen. Am 17. März findet ein Informationsabend für neue Engel statt. Die gelben Engel des Klinikums kommen einmal pro Woche oder alle 14 Tage an die Betten von schwerkranken und einsamen Patienten, um mit ihnen zu reden, ihre Sorgen zu teilen und einfühlsam auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Man erkennt die ehrenamtlichen Besucherinnen an den gelben Schürzen. "Wir wollen Menschen helfen, die im Krankenhaus liegen und alleine sind", erzählt Jutta Kreilinger bei einem Treffen im Klinikum.
Wenn zwei Abschlepper-Mädels, ein Musiklehrer und ein Rettungsassistent sich zusammentun, um gemeinsam an einem Projekt für den guten Zweck zu arbeiten, so ist das Ergebnis schon aufgrund dieser besonderen Zusammenstellung durchaus erfolgsorientiert. Feststellbar war dies auch am Montag, als sich Heike und Maria Schaarschmidt zusammen mit Schlagzeuglehrer Bertram David und dem, als Weihnachtsmann verkleideten, Rettungsassistenten, Christian Möller, auf den Weg ins Erfurter Helios Klinikum machten. Das ganze Jahr über hatten die beiden Schleppergirls vom ADAC Trinkgeld für ihre Arbeit bekommen, welches sie aber selber gar nicht nutzen wollten. Stattdessen kauften sie in Malcolm Crowsons Spielwarengeschäft Puzzles, Krabbeldecken, Teddys und zahlreiche andere kleine Geschenke, welche sie mit viel Liebe verpackten und die dann schlussendlich drei große Jutesäcke füllten. Im Erfurter Krankenhaus angekommen verteilten die beiden "gelben Engel", zusammen mit dem mitgebrachten Weihnachtsmann, die Präsente auf der Kinderkrebsstation und zauberten damit vielen der schwerkranken Kleinen ein Lächeln ins Gesicht.
© Neue Presse Verlags-GmbH
3. Februar 2022, 17:54 Uhr 19× gelesen 1 Niehl. Im November 1981, also vor mehr als 40 Jahren, hatte die damalige Ordensschwester und Oberin Schwester Alvera die Idee, eine freiwillige Krankenhaushilfe ins Leben zu rufen. Es fand sich eine Gruppe hilfsbereiter Frauen aus Niehl zusammen. Sie bekamen gelbe Kittel als Erkennungszeichen und wurden fortan Gelbe Damen oder auch Gelbe Engel genannt. Um einen ehrenamtlichen Beitrag zur Krankenbetreuung zu leisten, besuchen sie auch aktuell noch regelmäßig die Stationen im St. Agatha Krankenhaus und erleichtern den Patienten dort ihre Aufenthalte. Somit sind die Gelben Damen weiterhin als wichtige Stütze im Krankenhausalltag kaum wegzudenken. Um ihr Bestehen zu feiern, kamen amtierende und ehemalige Gelbe Damen nun unter strengen Corona-Maßnahmen zur Jubiläumsfeier zusammen. Dabei wurden sie von der Krankenhausleitung für ihren "langjährigen und herzlichen Einsatz" geehrt. spread_love Dieser Inhalt gefällt Ihnen? Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Doch damit nicht genug. Auch Bertram David trug seinen Teil zu der Bescherung im Krankenhaus bei. Zusammen mit Sohn Jannis hatte er einige Klanghölzer, Rasseln und Maracas mitgebracht und machte rund eine halbe Stunde lang Musik. Wir sind dafür sehr dankbar freute sich der Vater des kleinen Luca auf der Station es ist wirklich einmal eine schöne Abwechslung zum Klinikalltag Doch nicht nur in Erfurt wurden die guten Seelen aktiv. Auch der Kinderstation des Eisenacher Krankenhauses statteten sie, wie bereits im vergangenen Jahr, einen Besuch ab. Zusammen mit dem Jugendrotkreuz des DRK Kreisverbandes wurde auch hier eine kurze Musikstunde abgehalten und für die Kinder auf Station gab es kleine Geschenke. Dass dies jedoch nicht die letzte Aktion dieser Art war, darüber ist sich Heike Schaarschmidt sicher. Denn bereits jetzt beginnen die beiden Abschlepperinnen wieder in ihrem Trinkgeldglas kleine Spenden für den guten Zweck zu sammeln.
ADAC-Luftrettung Der in Jena stationierte ADAC-Rettungshubschrauber "Christoph 70". Foto: Michael Baumgarten/Archiv Teilen auf 25. Februar 2022 18:03 Der fliegende Gelbe Engel "Christoph 70" in Jena ist im vergangenen Jahr über 1. 000 Mal alarmiert worden. Jena. Aus der aktuellen Einsatzstatistik der gemeinnützigen ADAC-Luftrettung geht hervor, dass die Gelben Engel mit dem Helikopter "Christoph 70" aus Jena im Jahr 2021 zu 1. 195 Einsätzen geflogen sind. Das sind 42 Einsätze mehr als im Jahr 2020. "Christoph 70" ist am Flugplatz Jena-Schöngleina stationiert und wird dort seit Januar 1998 von der ADAC-Luftrettung betrieben. Im Mai 2021 flog der Rettungshubschrauber seinen 30. 000 Einsatz. Der Einsatzradius der Station umfasst circa 70 Kilometer. In der Regel besteht ein Stationsteam aus drei Piloten, fünf Notfallsanitätern und 15 Notärzten. Einsatzgründe, orte- und -arten von "Christoph 70" Von den 1. 195 Einsätzen waren (Unfall-)Verletzungen mit 31 Prozent der häufigste Einsatzgrund – davon handelte es sich bei 7 Prozent um Verkehrsunfälle –, dicht gefolgt von Notfällen des Herz-Kreislaufsystems mit 28 Prozent.